Am Anfang war das Wasser
Wenn man vom Sauerland als dem Land der tausend Berge spricht, sollte man die - nicht ganz tausend - Flüsse und Seen nicht unterschlagen.
Zahllose Flüsse durchziehen das Sauerland und prägen es wie die Berge. Die wichtigste Wasserader ist die Ruhr mit ihrem weitverzweigten Einzugsgebiet. Sie entspringt bei Winterberg, fliesst durch Sauerland und Ruhrgebiet, um dann in den Rhein zu münden.
Der Umstand, dass gegen Ende des 20ten Jahrhunderts der Wasser- und Energiebedarf im Ruhrgebiet anstieg, verlangte einen gleichmäßigen Pegelstand der Ruhr. Um dieses zu erreichen wurden die Talsperren als Wasserspeicher erbaut. Mit Ihnen war und ist es möglich im wasserarmen Sommern, einen gleichbleibenden Wasserstand am Unterlauf der Ruhr zu garantieren.
Der Ruhrverband bietet interessante Führungen durch unterschiedliche Staummauern an, detailierte Infos unter www.ruhrverband.de.
Über die Grenzen des Sauerlandes bekannt sind die großen Talsperren, wie zum Beispiel die Bigge, Möhne, Sorpe und Henne. Doch es gibt auch kleinere Stauseen, die einen Besuch durchaus lohnen. Fast überall ist Wassersport erlaubt, auch wenn die motorangetriebene Fortbewegung den Lebensrettern und Showbooten vorbehalten bleibt.